Befestigungen aus dem 19. Jahrhundert in Bezirk III

Vom marzola bis zum Monte Celva

Der Bezirk III der Festung Trient umfasste den Abschnitt nördlich des Marzola, den Chegul und den Monte Celva. Eine strategisch wichtige Region für den Zugang zur Stadt über den Cimirlo-Pass vom Valsugana aus. Der Pass wurde bereits im 19. Jahrhundert von der gleichnamigen Batterie und der vor kurzen restaurierten Batterie Roncogno kontrolliert.

Bezirk III

Bei Ausbruch des Krieges wurde die Gegend deutlich verstärkt. Die neue Verteidigungslinie führte von der Marzola hinab über die kleineren Bergspitzen, wie den Dos dei Corvi, über den Grat zum Chegul. Von hier aus erreichte die Befestigungsanlage den Cimirlo-Pass, der mithilfe moderner Befestigungen auf dem Monte Celva kontrolliert wurde. Sie dienten außerdem der Kontrolle der Südseite der Sperre Civezzano. Der Celva wurde in ein großes Bollwerk umgebaut. Die Werke sind zum Großteil noch für Besucher geöffnet. Wenn man in Richtung Gipfel steigt, kommt man zum Weg der 100 Stufen, eine in die Kaverne gebaute lange Treppe, sowie zum großen Schützengraben entlang der gesamten unteren Zone des Celva. Unter dem Gipfel verlaufen Galerien, die zu zwei Panzerhaubitzen auf der Spitze führten. Vor allem vom Chegul und vom Celva aus, hat man hier einen herrlichen Blick auf Trient, die Berge und das Valsugana.

Die Trekkingrouten des Bezirks III

Die Befestigungen

Batterie Roncogno

  • Baujahr: 1879-1880
  • Typ: Batterie
  • Eigentum: öffentlich
  • Für Besucher geöffnet: zu einigen
  • Anlässen während des Jahres
  • Erhaltungszustand: restauriert
  • 1915 entwaffnet

Batterie Cimirlo

  • Baujahr: 1880-1881
  • Typ: Batterie
  • Eigentum: privat
  • Für Besucher geöffnet: nein
  • Erhaltungszustand: Spuren
  • 1915 abgerissen

Eisenbahnsperre Serra

  • Baujahr: 1896
  • Typ: Eisenbahnsperre
  • Eigentum: öffentlich
  • Für Besucher geöffnet: nein
  • Erhaltungszustand: nicht restauriert