Befestigungen aus dem 19. Jahrhundert in Bezirk IV

Der Monte Calisio

Der Bezirk IV der Festung Trient begann an der Sperre Civezzano und umfasste den gesamten Monte Calisio und endete im Etschtal mit einer Festungsanlage zur Sperre des Tals in der Nähe von Gardolo. Sie bestanden aus dem Forte Civezzano, den oberen und uteren Straßensperren Civezzano, der Batteria Casara.

Bezirk II

Der 1096 Meter hohe Calisio schließt das Etschtal nordöstlich der Stadt: Aufgrund der ehemaligen Silberminen wird er auch Argentario genannt. Seine Hänge wurden zwischen 1869 und 1872 mit der Sperre Civezzano befestigt. Sie bestand aus zwei Straßensperren und dem Hauptfort. In den 1880er Jahren wurden die Batterien Martignano und Casara errichtet. Im Jahre 1915 wurde die Cima Calisio, auf dem sich bereits Batterien und ein Observatorium befanden, vollständig befestigt. Die Genietruppe Trient errichtete ein unterirdisches Fort: eines der modernsten und größten Werke der Festung. Wenn man in Richtung Bergspitze hochsteigt, kommt man an Kavernen, Überresten von Schützengräben und Kasematten für Maschinengewehre, Vorposten der Infanterie und Stellungen für die feldmäßige Artillerie vorbei: Die Spuren des großen Verteidigungssystem sind auch heute noch leicht erkennbar. Der Blick von der nicht sehr hohen Bergspitze schweift über das Etschtal, die Berge um Trient, das obere Valsugana und den Lagorai.

Die Befestigungen

Fort Civezzano

  • Baujahr: 1869-1872
  • Typ: Fort
  • Eigentum: privat
  • Für Besucher geöffnet: nein
  • Erhaltungszustand: Spuren
  • 1915 abgerissen

Obere Straßensperre Civezzano

  • Baujahr: 1869-1872
  • Typ: Straßensperre
  • Eigentum: öffentlich
  • Für Besucher geöffnet: ja
  • Erhaltungszustand: restauriert

Untere Straßensperre Civezzano

  • Baujahr: 1869-1872
  • Typ: Straßensperre
  • Eigentum: öffentlich
  • Für Besucher geöffnet: nein
  • Erhaltungszustand: Spuren
  • Nach dem Krieg abgerissen

Batterie Casara

  • Baujahr: 1882-1884
  • Typ: Batterie
  • Eigentum: öffentlich
  • Für Besucher geöffnet: nein
  • Erhaltungszustand: Spuren
  • 1915 abgerissen